Grappler Baki

3. Bester Anime ever.
Note: 1

Die OVA vom Jahr 1995 hab ich schon vor langer Zeit gesehen, kann man aber mit der Neuproduktion der TV-Serie nicht vergleichen. Man erkennt die Animationsentwicklung der letzten 7 Jahre deutlich an, was ich zunehmend positiv werte. Auch ist die Erscheinung der Charaktere komplett anders. Trägt Baki in der OVA oder im Manga die Haarfarbe schwarz, hat er in der TV-Serie eine knallige orange Farbe. Die Serie baut auf muskelgepackte Typen mit unnatürlichen Kräften auf, eine ziemlich simpel gestrickte Storyline mit dem stetigen Kampf gegen neue Feinde. Die Kämpfe sind dabei extrem unrealistisch in Szene gesetzt. So steht Baki nach wiederholten Schlägen ins Gesicht immer wieder auf. Wird in Wände geschleudert, welche dadurch halb zerstört werden. Oder trifft auf einen 17-jährigen, der mit blossen Händen ein Auto kaputt schlägt. Auch die glaubwürdigkeit des Alters ist absolut übertrieben, sei es aus der Sicht von Baki Hanma oder Kaoru Hanayama. Besonders Hanayama ist wirklich ein Monster von einem Mann, da würde sogar Arnold Schwarzenegger vor Neid erblassen. Mit seinem abscheulichen, narbenverzehrten Gesicht und seiner abnormalen Statur, so einen Typen möchte ich im dunkeln echt nicht begegnen. Wer Martial Arts Kämpfe nicht mag, wird mit Grappler Baki keine Freude haben. Trotz der übertriebenen Kämpfe, können diese durchwegs gefallen. Leider ist die Optik einfach zu extrem ausgefallen. Mir gefällt Grappler Baki deswegen, weil ich Martial-Arts liebe, aber!: Etwas mehr Tiefe in der Story, hätte dieser Serie sicher nicht geschadet. Eine Beziehung zu den einzelnen Charakteren kann man nur schwer aufbauen, wirken diese einfach zu grotesk.
Note: 3